Ultraschnell mit Ultraschall


Ultraschalltherapie verspricht Erfolge in kürzester Zeit

Eine neue Methode verspricht Menschen mit Fettpölsterchen und lästiger Cellulite eine Gewichtsabnahme in kurzer Zeit - und das ohne Operation, Krankenhausaufenthalt oder Eigenaufwand. Das Zauberwort heißt Ultraschall. Wie diese neue Wundertherapie funktionieren soll und ob sie wirklich ungefährlich und gleichzeitig so wirksam ist wie behauptet wird, erfährst du hier.


Fett weg dank Ultraschall - Ultraschalltherapie verspricht schnelle Erfolge


Fett weg in der Mittagspause?

Was haben Frauen nicht schon alles probiert um ihr sogenanntes Hüftgold und die Orangenhaut zu bekämpfen: Vakuumbehälter, fremdartige Massagegeräte, Wundercremes, Folientherapie, spezielle Unterwäsche - die Liste der vielversprechenden Maßnahmen ist lang. Dabei führen die wenigsten Methoden tatsächlich zu den gewünschten Ergebnissen. Und nun soll es doch ganz einfach gehen: Mit dem sogenannten „hochfrequenten Ultraschall“. Ärzte halten diese neue Methode für unkompliziert und risikofrei. Sie greife den Körper angeblich nicht an und verschone den Patienten vor lästigen Nebenwirkungen, die einem nach einer Operation nicht erspart bleiben.

Der Ultraschall tritt mit Hilfe eines Kontaktgels höchstens 2,5 cm in die Haut ein und trifft dort lediglich auf die Fettzellwände. Anderes Gewebe, Gefäße oder Nerven reagieren gar nicht auf die Schallwellen und werden deshalb auch nicht beschädigt oder angegriffen, heißt es. Bei einer Cellulitebehandlung dringt der Ultraschall nur knapp über einen Zentimeter tief in die Haut ein und zerstört dort zusätzlich zu den Fettzellen gespeicherte Wasserdepots. Das gelöste Fett und Wasser wird dann im Anschluss mit Hilfe der manuellen Lymphdrainage ausgeschieden. Die unliebsame Flüssigkeit wird dabei zunächst in die Leber transportiert und verstoffwechselt.

Tatsächlich berichten Testpersonen von einem Erfolgserlebnis nach bereits einer Sitzung. Damit wäre diese Methode nicht nur die schnellste, sondern auch eine der verträglichsten Maßnahmen gegen für den Kampf gegen Cellulite und Fettreduktion. Mit ca. 200€ pro Behandlung ist sie außerdem im Verhältnis zu einer risikoreichen Schönheitsoperation recht günstig, jedenfalls wenn sie hält, was sie verspricht und das Ergebnis dauerhaft ist.

Ein Haken ist dabei, dass die Therapie mit hochfrequentem Ultraschall nur für ohnehin verhältnismäßig schlanke Personen gedacht ist. Menschen, die mit kleineren „Problemzonen“ zu kämpfen haben, welche sich durch Sport und angepasste Ernährung alleine nicht beseitigen lassen wollen, können auf diese Therapieform zurückgreifen. In dieser Zielgruppe wurde die Ultraschalltherapie inzwischen an mehreren Tausend Patienten erfolgreich getestet.

Mehr statt weniger Dellen?

Vorsicht ist dennoch geboten, ein Restrisiko bleibt auch bei dieser Maßnahme. Vor allem Schönheitschirurgen warnen: Ultraschall zerstört Zellstrukturen. Die Gefahr, dass bei der Anwendung auch anderes Gewebe zerstört wird und sogar Dellen entstehen, wo sie eigentlich bekämpft werden sollen, besteht. Schlimmer noch sind sogenannte Ölzysten, kleine Verhärtungen die an den Stellen entstehen können, wo der Körper nicht in der Lage ist, das überschüssige Fett abzutransportieren.

Wie immer bei Anwendungen dieser Art sollte also mit Bedacht gehandelt und nichts überstürzt werden. Bevor man sich für eine Ultraschalltherapie entscheidet, sollte man unbedingt mit seinem Arzt die möglichen Risiken besprechen und vor allem erst einmal versuchen, den kleinen Fettpölsterchen durch Sport und gesunde Ernährung an den Leib zu rücken. Wer sich ungesund ernährt und auf Bewegung und sportliche Aktivität verzichtet, wird auch mit dieser neuen Fett-weg-Methode keine dauerhaften Erfolge erzielen.


(AD)