Unsere Haare dienen uns als Schutz und als Schmuck. Gerade auf ein schönes Kopfhaar legen wir viel Wert, darum wird es frisiert, gefärbt und regelmäßig geschnitten. Doch egal ob lang oder kurz, hell oder dunkel, glatt oder lockig: Ohne die richtige Pflege für den entsprechenden Haartyp wirkt es schnell ungesund und ungepflegt und kann niemanden mehr beeindrucken.
Mit der richtigen Pflege machen auch deine Haare eine glänzende Figur.
Die Ursache ungesunden Haares liegt meist in der Kopfhaut. Sie wird sowohl von äußeren, als auch von inneren Einflüssen strapaziert.
Eine einseitige Ernährung, Stress und der Mangel an diversen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wirken sich negativ auf die Haarstruktur aus und können sogar Haarausfall zur Folge haben. Deswegen solltest du bei Problem stets darauf achten, genügend Magnesium, Calcium, Zink und Eisen zu dir zu nehmen. Bei den Vitaminen sind besonders die Vitamine A und B7 für ein gesundes Haarwachstum entscheidend.
Auch das Waschen mit zu heißem Wasser kann schädlich sein, denn zu warmes Wasser reizt die Kopfhaut.
Wenn diese Tipps jedoch nicht helfen, liegt vielleicht eine Allergie gegen ein bestimmtes Pflegeprodukt vor. Hautarztpraxen bieten manchmal ganze Sprechstunden nur für Fragen rund ums Haar und Kopfhaut an. Dort kannst du dir weitere Ratschläge holen.
Menschen, die mit fettigem Haar kämpfen, müssen es oft täglich waschen und schimpfen trotzdem sogar schon abends wieder über einen öligglänzenden Haaransatz, der das Frisieren erschwert und die Haare schlaff herunter hängen lässt.
Was durch die Überaktivität der Talgdrüsen auf der Kopfhaut entsteht, zählt zu den häufigsten Haarproblemen und muss entsprechend gepflegt werden. Verwende vor allem Produkte, die deine Kopfhaut nicht zusätzlich reizen. Minze und Fruchtsäure, Kamille, Rosmarin und Schafgarbe verzögert das Nachfetten und beruhigen, wohingegen Öle im Shampoo absolut Tabu sind.
Du selbst kannst außerdem nachhelfen, indem du die Kopfhaut sanft massierst, seltener am Tag durchkämmst und nur mit lauwarmem Wasser wäschst.
Strapaziertes Haar zeichnet sich vor allem durch sichtbare Schäden wie Spliss an den Haarspitzen aus. Gerade im Sommer, wo das Haar viel Sonnenlicht und Chlor- oder Meerwasser ausgesetzt ist, wirkt es oft strohig. Dieser Effekt kann aber auch nach zu häufigen Kolorationen, Dauerwellen oder Glätten auftreten.
In erster Linie sollten die kaputten Spitzen abgeschnitten werden. Bei regelmäßiger Kürzung genügt es, wenige Millimeter zu entfernen um das Haar wieder gesünder aussehen zu lassen.
Benutze zusätzlich spezielle Pflegeprodukte, milde Shampoos, Spülungen und Kuren. Auch für die Haarspitzen kannst du eine spezielle Kur verwenden. Mit einer Plastikhaube und einem Handtuch umwickelt, sollte dein Haar nach einer Einwirkzeit von ca. 15 bis 20 Minuten und dem Ausspülen mit lauwarmem Wasser wieder wie gewohnt glänzen.
Oft kommt zum fettigen Haar ein Schuppenproblem hinzu, da sich der Hefepilz, aus dem die lästigen Hautschüppchen entstehen, von Talg ernährt. Dagegen helfen neben den entsprechenden Anti-Schuppen-Shampoos auch selbstgemachte Spülungen aus Brennesseltee und Apfelessig.