Alle Jahre wieder ...


Unser lieber Weihnachtsspeck

Es beginnt im Advent und gipfelt im Festtagsessen – Plätzchen, Schokolade und Weihnachtsgans gehen ganz schön auf die Hüften und spätestens im neuen Jahr beschwert sich jeder über die zusätzlichen Pfunde, die er sich in den Wintermonaten angefuttert hat. Für einige ist das ein Grund, endlich mal wieder eine neue, häufig langwierige Diät zu beginnen. Dabei muss das gar nicht sein ...


Weihnachtskekse - Quelle: (c) Ruth Black/Fotolia.com
© Ruth Black/Fotolia.com

Wo genau verstecken sich die Kalorien?

Bereits ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt birgt jede Menge Kalorien, über die der ein oder andere sich gar nicht bewusst ist: Bratwurst, Champignons in Knoblauchsauce und, ja, auch der Glühwein haut mächtig rein. Zum Nachtisch noch eine Waffel oder einen Crepes, eine Tüte Maronen oder einen Liebesapfel?

Jeden Tag öffnen wir ein neues Türchen im Adventskalender und vernaschen so haufenweise Schokolade, backen Zimtsterne und Plätzchen und bekommen selbige auch noch tütenweise von Freunden und Familie geschenkt.

An Weihnachten selbst gibt es einen dicken Gänsebraten mit fettiger Sauce, dazu Rotkohl und Klöße, das ein oder andere Glas Wein. Den Nachtisch nicht zu vergessen. Und das ganze drei Tage in Folge. Ein einziges dieser Festtagsmenüs kann schon bis zu 3000 Kalorien enthalten, also mehr als ein erwachsener Mann am Tag benötigt.

Und so häufen sich die Kalorien und setzen sich in Form neuer Energiedepots auf die Hüften. Doch deshalb den Traditionen abschwören? Weihnachtsmärkte meiden und Festtagsmenü ausfallen lassen?

Kalorien den Kampf ansagen OHNE zu verzichten

Natürlich ist das nicht der richtige Weg! Denn das alles gehört zur Adventszeit und unseren Weihnachtstraditionen dazu. Und wer wärmt sich nicht gerne mit einem heißen Glühwein auf oder liebt es, mit der gesamten Familie um den großen Braten herum zu sitzen?

Es gibt leckere (!) Alternativen.

Statt eines mit Zuckerguss umhüllten Apfels, kann man auch einen einfachen Bratapfel oder klassischen weihnachtliches Obst wie Mandarinen oder Rosinen naschen.

Kekse, die mit Vollkornmehl und Haferflocken gebacken sind, enthalten nicht nur wichtige Ballaststoffe, sondern sind auch in puncto Cholesterin und Blutzucker die bessere Alternative zu Schokoplätzchen mit Zuckerlasur.

Statt der obligatorischen Weihnachtsgans oder -ente, die von Natur aus viel Fett enthalten, sollte dieses Jahr vielleicht mal eine Pute auf den Tisch. Mit der richtigen Brattechnik und einer guten Sauce kann man hier noch einige Fette einsparen. Oder wie wäre es einmal mit einem Fischgericht? Das enthält zusätzlich gesunde Omega-3-Fettsäuren und schlankmachendes Eiweiß. Dazu ein frischer Salat mit vielen verdauungsanregenden Kräutern und Gewürzen.

Bei Süßigkeiten und Nüssen einfach die täglichen Portionen verringern und mehr auf Inhaltsstoffe achten. Denn nicht jedes Weihnachtsgebäck macht dick. Zimt zum Beispiel ist ein klassisches Weihnachtsgewürz. Was aber nicht jeder weiß, er regt den Stoffwechsel an und senkt den Cholesterinwert.

Zusätzlich sollte nach jeder deftigen Mahlzeit, also auch nach einem Snack auf dem Weihnachtsmarkt ein schöner Winterspaziergang eingelegt werden. Auch eine Schneeballschlacht hilft dabei, Kalorien die man vorher zu sich genommen hat, wieder zu verbrennen. Die frische Luft und eine ordentliche Portion Tageslicht steigern außerdem das Wohlbefinden und beugen einer Winterdepression vor.